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Golddraht-Bonden: Der Kernprozess des hochzuverlässigen LED-Packaging

Von den Grundsätzen zu den Anwendungen - Technische Analyse der Golddrahtbindungen von Led


Einführung: Wie unterstützen winzige Golddrähte die "Lebensader" der LEDs?

LEDs (Light Emitting Diodes) sind das Herzstück moderner Beleuchtungs- und Displaytechnologien, wobei ihre Leistung und Lebensdauer in hohem Maße von den Verpackungsprozessen abhängen. Zwischen dem Chip und den externen Schaltkreisen befindet sich ein Golddraht mit einem Durchmesser von weniger als 1/10 eines menschlichen Haares, der für die Stromübertragung und einen stabilen Betrieb verantwortlich ist. Die Gold Wire Bonding Technologie fungiert als "unsichtbarer Wächter", der eine hohe Zuverlässigkeit der LEDs gewährleistet.

Mit der explosionsartigen Zunahme der Mini-LED-/Mikro-LED-Technologien haben sich die Anforderungen an die Präzision des Bondens jedoch von mikrometrischen auf submikrometrische Werte entwickelt. Die Kosten für das Golddrahtmaterial machen 15%-20% der gesamten Verpackungskosten aus und stellen die Industrie vor die doppelte Herausforderung von "Leistung" und "Kosten". Dieser Artikel befasst sich mit dieser kritischen Technologie und zeigt die wissenschaftliche Logik und die industrielle Dynamik dahinter auf.

Golddraht-Bonden: Der Kernprozess des hochzuverlässigen LED-Packaging

1. Technische Grundlagen und Vorteile des Golddrahtbindens

1. Materialauswahl: Warum Gold anstelle von Kupfer oder Aluminium?

Golddraht ist als Bondmaterial aufgrund von drei Haupteigenschaften unübertroffen:

  • Leitfähigkeit: Gold hat einen spezifischen Widerstand von nur 2,44 μΩ-cm (im Vergleich zu 1,68 μΩ-cm für Kupfer, aber mit einer schlechteren Oxidationsbeständigkeit), was die Verluste bei der Stromübertragung reduziert.
  • Duktilität: Der Golddraht kann bis zu einem Durchmesser von 15μm gedehnt werden, ohne zu brechen, und erfüllt damit die Anforderungen für extrem dichtes Löten (z.B. Mini-LED-Abstand <0,5mm).
  • Stabilität: Es oxidiert nicht bei extremen Temperaturen von -40°C bis 150°C, wodurch das Risiko von Stromkreisunterbrechungen aufgrund von Korrosion vermieden wird.

Vergleichende Experimente zeigen, dass LED-Module, die mit Kupferdraht gebondet wurden, nach einer Alterung von 1000 Stunden bei 85°C/85% Luftfeuchtigkeit eine mehr als dreimal höhere Ausfallrate aufwiesen als solche mit Golddraht (Quelle: Study on Semiconductor Device Reliability).

2. Prozessdurchführung: Der präzise "Tanz" von Thermokompression und Ultraschallbehandlung

  • Thermokompressionskleben: Durch die Anwendung von Hitze (200-300°C) und Druck diffundieren die Golddraht- und Pad-Metallatome und verbinden sich. Der Vorteil liegt in der hohen Verbindungsstärke, wodurch es sich für Power-LEDs eignet.
  • Ultrasonic Bonding: Hochfrequenzvibrationen (60-120kHz) erzeugen Wärme durch Reibung, wodurch eine externe Heizung überflüssig wird und thermische Schäden am Chip vermieden werden. Dies macht die Technologie ideal für empfindliche Geräte wie Micro LEDs.

Kontrolle der Kernprozessparameter (Beispiel):

ParameterTypische Werte für ThermokompressionTypische Werte für das Ultraschallbonden
Temperatur250°CZimmertemperatur
Druck0.5-1.5N0.3-0.8N
Zeit10-50ms20-100ms

2. Qualitätsüberprüfung: Das "Adlerauge" vom Labor bis zur Produktionslinie

1. Physikalische Testmethoden

  • Mikroskopische Beobachtung: Inspektion der Morphologie der Verklebung (siehe Abbildung 1), mit der Forderung nach Rissfreiheit und gleichmäßig verengten Hälsen.
  • Zugversuch: Nach den JEDEC-Normen sollte ein 25μm Golddraht einer Zugkraft von ≥3gf standhalten (die Drahtbonder einiger Marken haben einen durchschnittlichen Messwert von 4,2gf).

2. Chemische Analysemethoden

Unter Bezugnahme auf die "LED Display Acceptance Testing Technology" verifizierte ein Labor verdächtige kupferdotierte LED-Proben wie folgt:

  1. Säureauflösung: Königswasser wurde verwendet, um die Bindungspunkte aufzulösen und die Metallkomponenten zu extrahieren.
  2. ICP-AES-Detektion: Der Goldgehalt wurde mit 98,7% gemessen, der Kupfergehalt mit 1,3%.
  3. Theoretische Wertberechnung: Basierend auf der Golddrahtdichte (19,3 g/cm3) und dem Durchmesser (25 μm) sollte die berechnete Golddrahtlänge für einen einzelnen Bondpunkt 1,02 mm betragen, mit einer Abweichung von nur 2,9% vom Referenzwert von 1,05 mm, was die Verwendung der reinen Goldtechnologie bestätigt.

Warnung der Industrie: Einige Unternehmen senken die Kosten, indem sie Golddraht durch vergoldeten Kupferdraht ersetzen, der anfangs eine ähnliche Leistung zeigt. Nach einem Jahr können die Oxidationsraten an der Verbindungsstelle jedoch 30% erreichen (gemäß den Stichprobendaten einer Qualitätsprüfstelle im Jahr 2024).

Golddraht-Bonden: Der Kernprozess des hochzuverlässigen LED-Packaging

3. Kostendilemma und technische Innovationen

1. Durchführbarkeitsstreitigkeiten über alternative Materialien

  • Kupferdrähte: Kosten nur 1/8 der Kosten von Gold, erfordern aber zusätzliche Beschichtungen zum Schutz (z.B. Palladium, Nickel), was die Komplexität des Prozesses erhöht.
  • Silber-Legierungen: Bieten eine bessere Leitfähigkeit als Gold, sind aber anfällig für sulfidbedingte Verfärbungen und werden derzeit nur in einfachen Beleuchtungsanwendungen eingesetzt.

2. Wege für Prozess-Upgrades

  • Ausrüstung Präzisionsverbesserung: Die Positioniergenauigkeit der inländischen Drahtbonder verbesserte sich von ±5μm (2020) auf ±1μm (2024) und erreichte eine Bondausbeute von über 99,9%.
  • Composite Bonding Technologie: Lasergestütztes Schweißen kann die Klebezeit um 40% verkürzen, was bei LED-Modulen für die Automobilindustrie (z.B. bei den Rückleuchten des Tesla Model 3) angewendet wird.

4. Anwendungsszenarien und zukünftige Trends

1. Unverzichtbar in High-End-Bereichen

  • Automobilbeleuchtung: Die Scheinwerfer des Mercedes-Benz EQS verwenden eine doppelte Golddrahtverbindung, um Kaltstarts bei -40°C ohne Ausfall zu gewährleisten.
  • AR/VR Mikro-Displays: Bondpunkte mit Durchmessern <5μm können nur mit Golddraht-Präzisionsanforderungen erfüllt werden.

2. Technologie Ausblick

  • Nanoskalige Bindungen: Verwendung von Nano-Golddrähten (Durchmesser <100nm) zur Herstellung von Verbindungen mit extrem hoher Dichte, die Mikrodisplays mit 10.000 PPI unterstützen.
  • Intelligente Erkennung: Visuelle KI-Systeme für die Echtzeit-Analyse der Morphologie von Verbindungen könnten 90% der manuellen Qualitätskontrollen ersetzen (basierend auf der ASM-Roadmap 2025).

Schlussfolgerung: Die "Offensiv- und Defensivstrategie" des Golddrahtbindens

Trotz des Kostendrucks behält das Golddraht-Bonden aufgrund seiner physikalischen Eigenschaften und ausgereiften Prozesse weiterhin eine dominante Position im High-End-LED-Bereich. In Zukunft könnte diese klassische Technologie durch Materialinnovationen (wie Gold-Silber-Verbunddrähte) und intelligente Anlagen wiederbelebt werden und die Zukunft der Halbleiterindustrie weiter erhellen.


Led Gold Wire Bonding Maschine

Drahtbonder für LED
Drahtbonder und Chip Die Maschine

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Referenzen

  1. "LED Display Acceptance Testing Technology", China Quality Inspection Publishing House, 2023.
  2. JEDEC JESD22-B116, Wire Bond Shear Test Methode.
  3. TrendForce Bericht "2025 Global LED Packaging Materials Market Outlook".

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